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Acta Non Verba (et legibus solutus) – Klang für Wahn und Wende
Die Wende der Energie spielt in jedem Leben eine elementare Rolle.
Die Ebbe welche im ewigen Kampf mit der Flut kommt und geht. Die Nacht, die den Tag ablöst. Die Jugend – das Alter. Die Geburt, das Leben, der Tod. Die Liste ist endlos lang und jeder kennt seine eigenen "Wendepunkte" wohl am besten.
So muss auch in allem Leben, Sein und aller Existenz die Wende der Kernpunkt sein. Dies gilt insbesondere für die menschliche Existenz. Ein Leben welches nicht geprägt ist von ständigem Wechsel der energetischen Flüsse, also statisch in sich selbst existiert, ist von vorneherein dazu verdammt irgendwann gegen die Klippen seines Ich's zu prallen und unterzugehen.
Dies gilt sowohl für die lichte als auch für die dunkle Seite der Energie. Beides ist Bestandteil unseres Sein's, fordert Tribut und verlangt mit Nachdruck angenommen und gelebt zu werden.
Der Mensch welcher sich dem Spiel der natürlichen Gegebenheiten hingibt, mit ihnen treibt und alles umarmt was das Leben ihm reicht - sei es nun ein Lust oder Schmerz - kann wohl einen Status erreichen für welchen sich der Ausdruck des Homo Sapiens nicht mehr geziemt. Im Einklang mit der Absurdität und dem Chaos welche wir heute beide zuhauf erleben, welches sich bei näherem Betrachten jedoch als die einzig wahre Ordnung, ja sogar die einzig wahre Beständigkeit herausstellt, erkennt diese Person das "Nichts" wirklich zählt und doch die kleinste Kleinigkeit bedeutsam ist, sieht man sie in diesem großen Kontext.
Diese Erkenntnis schlummert in allem Leben. Es ist die sogenannte "Urgewissheit" und ist begraben unter abertausend Informationen, Programmen und Schemata welche uns daran hindern diese "Urgewissheit" willkommen zu heissen und uns mit unserer Existenz wahrhaftig auseinanderzusetzen. Diese Programme, mögen sie nun Angst, blinde Liebe, Hoffnungslosigkeit oder Ignoranz (auch hier ist die Liste endlos lang) heissen gilt es zu erforschen, zu durchbrechen und das Auge auf das wirklich Wichtige im Leben zu richten. Nämlich den Sinn des Daseins zu suchen ohne ein vom Umfeld geschaffenes Bild welches den ganzen Vorgang von Vorneherein aburteilt und Grenzen setzt...
Diesen Weg haben wir vollkommen aus den Augen verloren weil wir uns anmassen zu urteilen und unsere menschlichen, selbstverschuldet unterentwickelten Geister meist auf Ebenen beschränken welche wir bereits vor Jahrhunderten abgegrast haben.
Für jeden von uns, ob nun bewusst oder nicht, ist die energetische Wende in all unserem Streben und Tun das Alpha und das Omega. Am momentanen Zustand festzuhalten heisst unterzugehen. Es gehen zu lassen bedeutet sich darauf vorzubereiten es in anderer Form erneut erleben zu können.
Der Protagonist hinter Acta non Verba versucht mit seinem Projekt einen kleinen Einblick in die musikalische Umsetzung seiner eigenen "Geisteskämpfe" zu vermitteln. Er versucht nicht dem Hörer Heil zu verkaufen oder ihm einen Weg zu weisen. Vielmehr ist das Schaffen von Dr. Utsche R. eine Achterbahnfahrt durch die Gedanken seines eigenen Ich´s an welchem er interessierte Hörer gerne teilhaben lässt. Sollte man Schlagworte nennen um die Hintergründe von AnV's Treiben zu beschreiben wären diese unter vielen Anderen: Rausch, Realität, Wahn und Wirklichket, Wirken und Wende
Aber letztendlich ist es gänzlich an Ihnen lieber Leser/Hörer was sie den Werken von Dr. Utsche R. abgewinnen können – oder auch nicht.
In Sachen Glauben oder Politik versucht sich AnV so weit wie möglich im Hintergrund zu halten was das Verarbeiten in Liedern angeht da es schon genügend andere Künstler gibt welche sich dieser Instrumente bedienen und dadurch die persönliche Note des Ganzen evtl. verloren gehen könnte. Wenn etwaige themenbezogene Punkte auftauchen, werden diese in abstrakter Weise zum Ausdruck gebracht und entbehren der Logik der "Propaganda", sei es im religiösen oder politischen Sinn. Sollte sich dennoch jemand anstössig berührt fühlen durch diverse Symbolik (ggf. Runen) oder sonstige Gegebenheiten möge er/sie bevor man losposaunt bitte zweimal überlegen ob man AnV wirklich in irgendeinen (sowieso bereits angebrannten….) Topf werfen mag oder lieber anerkennt das nicht alles was man sieht oder hört im Instant-Modus schwarz/weiss zu beurteilen ist.
Dr. Utsche R. ist ausserdem stets bestrebt sein Umfeld in seine musikalischen Umtriebe mit einzuflechten. Somit sind bisher einige interessante Kollaborationen entstanden welche sich in ihrer Art und Weise voneinander abheben und auf unterschiedlichen Wegen zu begeistern wissen. Sowohl das recht industriell angehauchte Projekt "Zwei" welches Melanie "Melley" W. als musikalische Partnerin mit einbezieht als auch das Schaffen mit Künstlern wie Stahlplanet, Mori Bondo, Nemesis (Obscura Religio) oder Sturmkind haben bereits einige recht interessante Stücke hervorgebracht.
Um mehr über AnV oder die Kollaborationen zu erfahren bzw. sich einen musikalischen Eindruck zu verschaffen sollte eine der folgenden Adressen ihren Zweck erfüllen. Hier finden sich neben einigen Eindrücken des über DMB 2011 erschienenen Erstschlags "Lebenskatalyse & Schattenarbeit" auch viele neue Stücke welche dem Hörer weiter in die seltsame Welt des Dr. Utsche R‘s entführen wollen.


AnV on Facebook:
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